Mag.med.vet. Dagmar Ehmsen, Bahnstrasse 2, 2345 Brunn am Gebirge • 0664/97 15 363

Interne Erkrankungen

Unsere Vierbeiner können uns Ihre genauen Beschwerden nicht mitteilen, innere Erkrankungen sind sehr häufig, aber manchmal nicht sofort erkennbar. Sie sollten Ihr Tier daher genau beobachten. Änderungen im Verhalten sind häufig durch Unwohlsein aufgrund von Erkrankungen ausgelöst.

Jedenfalls sollten Sie Ihr Tier untersuchen lassen bei:

  •     Deutlichen Veränderungen der Futteraufnahme
  •     Veränderungen der getrunkenen Wassermenge
  •     Veränderungen der Urinmenge oder Farbe
  •     Veränderungen in der Häufigkeit des Harn oder Kotabsatzes, der Konsistenz, Farbe oder Menge des Kots, bei Durchfall, bei starken Blähungen
  •     Unruhe besonders nachts
  •     Vermehrtes Hecheln beim Hund
  •     Gewichtsabnahme oder Zunahme, ohne dass Sie es gewollt haben
  •     Deutliche Veränderungen der Figur, z.B.: großer Bauch
  •     Apathie , Interesselosigkeit, Müdigkeit
  •     Leistungsintoleranz
  •     Husten
  •     Schnupfen, Niesen
  •     Schweratmigkeit, Hecheln bei der Katze
  •     Starker Mundgeruch


Mithilfe einer genauen klinische Untersuchung und wenn nötig daran anschließend entsprechenden weiterführenden Untersuchungen können wir die Ursache finden. Die meisten inneren Erkrankungen können heute bei rechtzeitiger Diagnose sehr gut behandelt werden.

Hunde und Katzen

Bei weiblichen Katzen empfehle ich eine Kastration im 6.-7. Lebensmonat, am besten schon vor der ersten Rolligkeit, die bei Freigängern meist eine Trächtigkeit nach sich zieht. Kater, insbesondere solche die keinen Ausgang ins Freie haben, werden meist etwas später später kastriert, außer sie markieren schon in diesem Alter das Haus mit Urin.

Hündinnen sollten vor oder nach der ersten Läufigkeit kastriert werden, da nur durch frühe Kastration auch das Risiko von Brustkrebs in späteren Jahren deutlich reduziert wird.

In einem persönlichem Gespräch klären wir, welcher Zeitpunkt für ihren Hund und Sie am besten geeignet ist.                                                                                                                         

Bei Rüden ist die Notwendigkeit und der optimale Zeitpunkt für die Kastration individuell unterschiedlich. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

Kaninchen und Meerschweinchen

Männliche Tiere sollten bei Gruppenhaltung vor der Geschlechtsreife kastriert werden. Weibliche Tiere werden nur in seltenen Fällen bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane oder zyklusabhängigen Verhaltensstörungen kastriert.

Hamster, Ratten, Mäuse, Frettchen

Bei diesen Tierarten ist die Notwendigkeit und der optimale Zeitpunkt für die Kastration je nach Haltungsform unterschiedlich. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.